„Die Gesangstherapie bezeichnet die kreative, therapeutische Arbeit mit Körper, Stimme und Gesang. Stimme und Gesang als therapeutisches Medium befinden sich zwischen Psychotherapie, Logopädie, Gesangspädagogik und Musiktherapie. Gesangstherapie ist die Kunst, mit den Wirkungen von Stimme und Gesang therapeutisch umzugehen.“

C. Wijnen

– Gründerin und Leiterin des ISGC

Die Definition von Gesangstherapie bezeichnet die kreative, therapeutische Arbeit mit Stimme und Gesang.

Beim Singen und Tönen kannst du Gefühle und Emotionen freisetzen, die sonst nur im Unterbewusstsein in dir arbeiten. In der Gesangstherapie wird genau hier angesetzt. Singen, Atmen und Tönen wirken wie ein Ventil deines Körpers und deiner Seele. Du machst dich hörbar und somit auch sichtbar und nimmst Raum ein. Allein diese Erfahrung kann sehr berührend sein.

Beim Singen kommst du mit dir selbst in Kontakt und dein Körper wird mit „Glückshormonen“ geflutet. Es ist nicht mehr deine reine Verstandsentscheidung, sondern dein Körper und deine Emotionen leiten dich und Blockaden und Begrenzungen lösen sich. Die Gesangstherapie schafft Raum für Ausdruck, Kreativität, Lebendigkeit und erlaubt tiefes Fühlen.


Die Arbeitsfelder nach C. Wijnen, Gründerin der Stimm- und Gesangstherapie sind:

- Stimmpädagogisches Feld: ganzheitlicher Umgang mit der Wirkung von Stimmarbeit und Gesang

- Psychotherapeutisches Feld: prozesshafte Begleitung durch Tönen und Singen

- Heiltherapeutisches Feld: energetische Behandlung von Blockaden durch Tönen und Singen.


Ich arbeite nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und mit allen mir zur Verfügung stehenden gesangstherapeutischen Mitteln. Neben meiner fachlichen Ausbildung runden meine Intuition und mein achtsames Hinhören das Angebot ab. Auch der Begriff des „Embodiment“ ist wissenschaftlich fundiert und eröffnet neue Möglichkeiten im Umgang mit Trauma und Traumabewältigung. In der Gesangstherapie arbeite ich mit dem „Singing Embodiment“.

Singing Embodiment - was ist das?

Wissenschaftler der Kognitionswissenschaft verstehen unter dem Begriff „Embodiment“ das Zusammenspiel von Körper, Psyche und Umwelt. Sie gehen davon aus, dass alles, was wir erleben und erfahren auch in unserem gesamten Körper und somit in unseren Zellen gespeichert wird.

So setzen sich zum Beispiel auch negative Kindheitserfahrungen und Traumata in unseren Zellen fest. „Die Zeit heilt alle Wunden“ hat für ein Trauma keine Gültigkeit. Erst durch eine Entkoppelung von Immobilität (Unfähigkeit sich zu bewegen) und Angst kann Übererregtheit abgebaut werden und du kannst wieder ins Gleichgewicht kommen.

Singen, Tönen und achtsame Bewegung spielen eine Schlüsselrolle in meinem „Singing Embodiment“ Programm. Es ist noch eine junge Wissenschaft und es gibt mittlerweile Beweise, wie gesundheitsfördernd und vor allem auch prozessfördernd Singen und Tönen sein kann. Emotionen, kleine und große Traumata und Erfahrungen, die sonst schwer auszudrücken sind oder nicht in Worte gefasst werden können, finden durch die Gesangstherapie und das „Singing Embodiment“ (Bewegung und Audruck) einen Weg und ein Ventil vom Innen ins Außen. Die Zellen in deinem Körper kommen in Bewegung und durch das Singen und Tönen wird alles in Schwingung gebracht.

Die Gesangstherapie und das „Singing Embodiment“ führen dich zu deinem wahren Selbst und zu deiner authentischen inneren wie äußeren Stimme.

Auch deine Sprechstimme kann sich dadurch verändern und kann zum Beispiel wieder an Power und Selbstbewusstsein gewinnen. Auch könntest du eine vielleicht verloren gegangene, ungewohnte Sanftheit und Weichheit in deiner Stimme wieder entdecken.

Wo wird Gesangstherapie eingesetzt?
  • Auf körperlicher Ebene kann sich die Gesangstherapie zum Beispiel bei Atem- und Lungenproblemen, wiederkehrender Heiserkeit, bei Beschwerden im HNO-Bereich, Magen-Darmerkrankungen, psychosomatischen Beschwerden, Tinnitus, Schlafstörungen und anderen oft stressbedingten Beschwerden als sehr wirkungsvolle, unterstützende Maßnahme erweisen.

  • Auf seelischer Ebene hilft die Gesangstherapie unter anderem bei Angst- und Panikstörungen, bei Blockaden, Einsamkeit und Leere, Depressionen, Lebenskrisen und Übergängen/Tod, Stress, Erschöpfungssyndromen und Burn-Out, Stimmentfaltung, Persönlichkeitsentwicklung bei Erwachsenen und Jugendlichen, Themen mit dem „Inneren Kind“, oder auch bei Schwangerschaften um die Bindung zum (ungeborenen) Kind zu stärken.

Ist Gesangstherapie für mich geeignet?

Du musst keine Sängerin/Sänger sein, um eine Stimm- und Gesangstherapie machen zu können. Die Gesangstherapie ist eine Körpertherapie und verfügt über verschiedene therapeutische Tools und wir suchen gemeinsam nach den besten Methoden für dich. Melde dich gerne per E-Mail oder lass uns telefonieren und wir schauen gemeinsam, ob mein Angebot etwas ist, was du gerade suchst.


Gesangstherapeutische Tools:

- Freies Tönen: Blockaden tönen, Qualitäten tönen, Herz-tönen

- Strukturiertes Tönen: Heileurythmie, Oberton-Übungen

- Stimm- Übungen

- Stimm- und Körperübungen/Auflockerungen

- Singen: Lieder zur Stabilisierung, Emotionales Singen, Lieder aus aller Welt, Heilungslieder, Herzlied, Lieder zu bestimmten Themen, Singen und Bewegen

- Meditationen: Achtsamkeit, Atem-Beobachtung lunar/solar, Fantasiereisen

- Berührungen/Körperarbeit: Atemmassage, Tön-Massage, Atemtypenspezifische Übungen

- Besingen: Strahltoning, Besingen mit Berührung, Besingen mit Instrumenten

- Tönen und Malen

- Singing Embodiment

- Gespräch

Möchtest Du Deine wahre Stimme wieder finden?